Pfarre Krems St. Paul

Monatsblatt 2020/02

Anekdoten von Heiligen und Päpsten

Passend zur Faschingszeit, eine kleine Auswahl der zahlreichen Anekdoten - etwas zum Schmunzeln.

Hl. Tresa von Ávila

Getadelt, weil sie ein Rebhuhn aß, wies sie ihren Kritiker mit dem berühmten Satz zurück: „Wenn Fasten, dann Fasten, wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn.“

 

 


Paps Johannes Paul II.

Zu Ehren des Papstes aus Polen mühte sich ein Prälat, Polnisch zu lernen. Stolz auf das, was er gelernt hatte, überraschte er den Papst eines Tages mit dem Satz: „Wie geht es dem Hündchen heute?“ Der Papst lachte nur: „Wau, wau!“

 

 


Papst Johannes XXIII.

Einmal kam der Nuntius Roncalli neben einer etwas gewagt gekleideten Frau zu sitzen. Er schien es nicht zu bemerken. Am Ende des Mahles reichte er ihr einen Apfel. Als sie abwehrte, sagte er: „Nehmen Sie nur, auch Eva bemerkte erst, als sie den Apfel gegessen hatte, dass sie unbekleidet war.“

 

 


Hl. Mutter Teresa

Beeindruckt von dem, was er sah, sagte ein Mann zu Mutter Teresa: „Nicht um viel Geld würde ich Ihre Arbeit tun wollen, Mutter Teresa!“ Darauf sie: „Ich auch nicht."

 

 


Papst Leo XIII.

Einen Maler, der ein etwas verunglücktes Bild von ihm anfertigte, bat der Papst, darunter zu schreiben: „Matthäus 14,27 - Leo Xlll.“ Der Mann ging heim und schaute nach. Dort steht: „Fürchtet euch nicht, ich bin es!“

 

 


Hl. Philipp Neri

Als Jugendlicher im Internat kam er oft zu spät. Einmal fand er nicht aus dem Bett und sein Erzieher ermahnte ihn: „Wenn es läutet, stell dir vor, du bist im
Fegefeuer und Gott ruft dich." Am nächsten Tag war er wieder verspätet und seinem Präfekten erklärte er das so: „Ja, ich dachte an das Fegefeuer. Dann aber sagte ich zu mir selbst: Du hast schon so viele Dummheiten gemacht, du musst wohl länger im Fegefeuer bleiben - und da bin ich liegen geblieben."

 

 


Hl. Franz von Sales

Ein Mann fragte ihn lauernd: „Was würden Sie tun, wenn ich Sie auf die rechte Wange schlage?“ Der Heilige antwortete lächelnd: „Mein Freund, ich weiß, was ich tun sollte, aber nicht, was ich tun würde.“

 

 


Papst Johannes XXIII.

Im Vorbeigehen hörte Erzbischof Roncalli, wie zwei Mönche abfällige Bemerkungen über ihn machten: „Wie kann ein so dicker Prälat durch die enge Pforte des Himmels gelangen?“ Roncalli drehte sich um: „Gott, der mir das Bäuchlein wachsen ließ, wird dafür sorgen, dass ich auch durch das Nadelöhr komme.“
Als man ihm einmal eine Briefmarke mit seinem Bild vorlegte, meinte Papst Johannes XXIII: „Dass ich nicht schön bin, weiß ich, aber dass ich so hässlich bin, habe ich auch nicht gewusst.“

 

 

 

Texte: http://www.kirchen.net

Bilder: https://www.heiligenlexikon.de https://de.wikipedia.org