Pfarre Krems St. Paul

Monatsblatt 2020/12

Was bedeutet für mich Weihnachten?

Für mich ist Weihnachten, wenn alle Kerzen am Christbaum brennen. Weihnachten ist für mich, wenn wir alle zusammen sind.

Philip, 2. Klasse Volksschule

Weihnachten ist für mich, wenn alle beim Christbaum singen. Ich mag Weihnachten, weil man da Geschenke bekommt.

Felix, 2. Klasse Volksschule

Weihnachten ist für mich wichtig, weil sich die ganze Familie versammelt. Weihnachten ist für mich wichtig, weil die ganze Familie feiert. Weihnachten ist für mich wichtig, weil alle mehr Zeit für uns haben.

Laura, 4. Klasse Volksschule

Weihnachten ist für mich, wenn die vier Kerzen am Adventkranz brennen und weihnachtliche Stimmung ist. Weihnachten ist für mich, wenn die Familie glücklich am Tisch sitzt.

David, 4. Klasse Volksschule

Weihnachten bedeutet für mich gute Stimmung. Ich mag Weihnachten, weil die ganze Familie zusammen ist. Weihnachten ist für mich wichtig, weil wir Jesu Geburt feiern.

Elisabeth, 4. Klasse Volksschule

Weihnachten ist für mich, wenn alle vier Kerzen brennen. Weihnachten ist für mich, wenn alle beisammen sind. Weihnachten erinnert mich an Jesus.

Lukas, 4. Klasse Volksschule

Für mich bedeutet die Adventzeit und damit auch Weihnachten Verweigerung. Verweigern wir uns einfach dem Konsumdruck und den falschen Zuneigungsbestätigungen durch übertriebene Geschenke. Machen wir es der Natur nach, die sich zu dieser Zeit zur Ruhe begibt und Kraft für das Neue und Kommende schöpft. Bremsen wir unseren Lebensrhythmus etwas und wenden uns unseren Lieben und auch uns selber wertschätzend zu und erwarten so die Geburt unseres Messias, des Kindes in der Krippe.
Für mich persönlich gibt es nichts Schöneres, als den Heiligen Abend im Kreise der Familie feiern zu dürfen, abgekoppelt von allem Gedöns und Getöse.

Gerhard Siller

Weihnachten hatte schon in meiner Kindheit und Jugendzeit eine besondere Bedeutung. Die Menschen, die für mich wichtig waren, haben Weihnachten aus dem Alltag →
herausgehoben – die Adventzeit, die Besuche der Roratemessen und die Mette gehörten wie das Amen im Gebet dazu. Als Ehefrau und Mutter von vier Kindern war es auch später selbstverständlich, Weihnachten in der gewohnten Weise feierlich zu begehen.
Für mich war und ist es immer wichtig, auf Menschen zuzugehen, ihnen zuzuhören und, wenn nötig, Hilfe anzubieten. Das alles hat für mich weihnachtliche Aspekte und ist gerade in dieser jetzt so beunruhigenden Zeit umso mehr von Bedeutung.
Die Weihnachtszeit ist eine Zeit, um zur Ruhe zu kommen, in Dankbarkeit zurückzuschauen und mit Zuversicht das Kommende zu erwarten – dann können wir erfahren, was es heißt: „Gott ist Mensch geworden!“

Elfriede Biedermann