Im Rahmen des interreligiösen Dialogs Krems und dem damit verbundenen Kremser Tag der offenen Gotteshäuser stand am 16. September der Besuch der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Krems am Programm. Die Gemeinde besteht seit Jänner 2020 in Krems. Anfänglich in der Bürgerspitalkirche übersiedelte sie bald in die Räumlichkeiten der römisch-katholischen Kirche in Krems-Lerchenfeld. Pfarrer Cezar Marksteiner-Ungureanu erläuterte die Entwicklung der Kremser Gemeinde. In weiterer Folge erklärte er die Darstellungen der wunderschönen Ikonen in der Kirche.
Am 11. September feierte die Pfarre Krems-St. Paul ihr 42. Kirchweihfest. Die Festmesse wurde von der Musikgruppe "Die Messe" musikalisch gestaltet. Aufgrund der Wetterlage gab es den Frühschoppen und den Mittagstisch für die zahlreichen Besucher diesmal im inneren des Pfarrzentrums. Musikalisch begleitet wurde der Frühschoppen traditionsgemäß von der Kremser Stadtkapelle. Auch das Kinderprogramm musste witterungsbedingt in den Innenräumlichkeiten stattfinden. Den Gästen bot sich bis zum Abend hin ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Programm mit umfangreichem kulinarischem Angebot.
Das heurige Jungscharlager führte in der zweiten Ferienwoche ins Waldviertel nach Niederedlitz. Wie in den letzten zwei Jahren war es wieder ein zwar kleines, aber sehr feines Lager! Vierzehn Kinder und sieben GruppenleiterInnen verbrachten diese Woche gemeinsam, versorgt von drei Köchinnen und mit gelegentlichem Besuch von zwei Nachbarskindern und ihren zwei Katzen.
Es war eine geradezu perfekte Woche: Das Wetter war angenehm und passend genau an unserem Badetag sehr heiß, alle TeilnehmerInnen verstanden sich ausgezeichnet und die Kinder genossen das von uns GruppenleiterInnen vorbereitete Programm: Diesmal unter anderem eine Begegnung mit Donald und Dagobert Duck, eine Schatzsuche mit Asterix und Obelix und ein Ausflug mit der Arche Noah. Wir hatten auch wieder einen Wortgottesdienst, der von allen gemeinsam gestaltet wurde und unter dem Thema „Freundschaft“ stand.
Rückblick von Elisabeth Wawerda: „Es ist schön, solche Freunde zu haben“ das ist auch das Motto der Jungschar und diese Freundschaft und Freude durfte ich dieses Jahr zum mittlerweile 23sten Mal auf einem Jungscharlager selber erfahren. 18 Jahre (davon 10 Jahre als Vorsitzende) war ich als Jungschargruppenleiterin am Lager mit dabei und während des Schuljahres in Gruppenstunden, Messen und bei anderen Aktionen aktiv und motiviert. Gemeinsam mit den Kindern und GruppenleiterInnen durfte ich als Teil unserer wunderbaren Pfarrgemeinschaft mitwirken und mitwerken. In den letzten Jahren hat sich aber mein Lebensmittelpunkt immer mehr von Krems nach Wien verlagert, so dass dieses Lager der Abschluss meiner aktiven Jungschararbeit in Krems-St. Paul war. Es war eine wunderschöne Zeit, die ich sehr vermissen werde, doch jetzt haben neue, motivierte LeiterInnen die Chance unsere Jungschar weiterzuführen.
Ich möchte hiermit DANKE sagen an alle, die ich in diesen vielen Jahren begleiten durfte und die mich begleitet haben.
Am 19. Juni feierte die Pfarre Krems-St. Paul das Hochfest des Hl. Leibes und Blutes (Fronleichnam). Die Hl. Messe fand am Platz vor der Kirche statt. Im Anschluss führte die Prozession in die Hohensteinstraße und weiter zur Florianigasse. Zurück führte der Weg entlang des Kremsflusses wieder zur Kirche. Bei einer Agape im Pfarrzentrum klang das Fest gemütlich aus.
Am 18. Juni war die Premiere von "Der Befehl", einem Stück des österreichischen Dramatikers Fritz Hochwälder. Die Theatergruppe der Pfarre "St. Paul - Theater vor den Mauern" führt dieses Stück exzellent inszeniert unter der Leitung von Mario Flitsch am Platz vor der Pfarrkirche auf. Kern des Stücks ist der Gewissenskonflikt der handelnden Personen, welche Hochwälder spannungsvoll und intensiv auf die Bühne zu transferieren verstand. Das Stück handelt von der Aufklärung eines Mordfalls, der sich im Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden ereignet hat. Rund 25 Jahre danach erhält der unbescholtene Wiener Oberinspektor Mittermayer den Befehl, den Mordfall aufzuklären. Die Kriegsvergangenheit holt im Laufe seiner Ermittlungen auch den Oberinspektor ein. Trotz des Befehls, alles zu verdrängen und zu vergessen, kommt langsam Klarheit in die Geschichte, zumindest für den Oberinspektor.