Am 27. April feierte Pfarrer Nikolaus Vidovic im Rahmen einer Festmesse sein 25jähriges Priesterjubiläum. Die Festmesse wurde vom Mozart Knaben Chor unter der Leitung von Peter Lang, mit dem Pfr. Nikolaus seit seiner Tätigkeit in Tulln musikalisch eng verbunden ist, begleitet. Unter den zahlreichen Gästen der Festmesse konnte er unter anderem Vizebürgermeister Florian Kamleitner, Freunde der Tullner Pfarre, Pfarrgemeinderäte und Pfarrkirchenräte der Pfarre St. Paul und des Seelsorgesprengels Rehberg und zahlreiche Lerchenfelder, die nun in St. Paul mit ihren Diensten die Pfarre unterstützen, begrüßen. Geweiht wurde Pfr. Nikolaus am 30. April 2000, dem weißen Sonntag. Zeitgleich mit seiner Weihe in der Basilika in Güssing wurde vom Papst Johannes Paul II dieser Sonntag zum Barmerhzigkeitssonntag ausgerufen. Passend dazu auch das Motto seines Weihespruchs: „Von deiner Barmherzigkeit möge ich ein Leben lang singen“.
Der traditionelle Emmausgang am Ostermontag der Pfarre St. Paul führte die Teilnehmer anlässlich des Heiligen Jahres in die Jubiläumskirche nach Weißenkirchen. Je nach körperlicher Kondition gab es diesmal die Möglichkeit, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus nach Weißenkirchen zu kommen. Die Heilige Messe wurde von Pfarrer Nikolaus gemeinsam mit Diakon Mario Flitsch zelebriert. Im Anschluss klang der Emmausgang mit einem gemeinsamen Mittagessen aus.
Im Anschluss an das Hochamt am Ostersonntag war für die Kinder Osternestsuchen angesagt. Der Andrang war dieses Jahr besonders groß. Die Jungschar der Pfarre und PAss Franz Halbmayr halfen dem Osterhasen und versteckten diesmal 60 Osternester rund ums Pfarrzentrum. Zuvor wurden diese in der Karwoche gebastelt.
Am Karfreitag begann um 15 Uhr mit lautem Geratsche der Kinderkreuzweg. Witterungsbedingt war dieser dieses Jahr in der Pfarrkirche. Zu den einzelnen Kreuzwegstationen erhielten die Kinder Puzzleteile, die am Ende zusammengesetzt wurden und ein buntes Kreuz ergaben.
Am Abend wohnten zahlreiche Gläubige der Karfreitagsliturgie bei. Im Mittelpunkt stand die Leidensgeschichte nach Johannes. Vor fast 2000 Jahren starb Jesus von Nazareth am Kreuz. Sein grausamer Tod gehört wesentlich zu unserem Glauben.
In der Werktagskapelle von St. Paul kann das Heilige Grab besucht werden. Der Altar mit dem Heiligen Grab stammt ursprünglich aus der Pfarrkirche Lerchenfeld.
--> Fotos vom Kreuzweg für Kinder, der Karfreitagsliturgie und dem Heiligen Grab
Am Gründonnerstag, den Beginn der "Drei Heiligen Tage" gedachten die Besucher der Heiligen Messe des letzten Abendmahls Jesu mit den zwölf Aposteln am Vorabend der Kreuzigung. Im Rahmen der Feier in St. Paul wurde wieder die Fußwaschung zelebriert. Zum Abendmahl brach Jesus das Brot, teilte den Wein und gab den Jüngern den Auftrag, dies in Zukunft zu seinem Gedächtnis zu tun. Dabei stehen zwei symbolische Handlungen im Zentrum: das gemeinsame Mahl und die Fußwaschung der Jünger. Der Name Gründonnerstag geht vermutlich auf das mittelhochdeutsche Wort "greinen" oder "grienen" zurück und bedeutet so viel wie "wehklagen".